Geschichtliches über mich - Wie kam ich zur Modelleisenbahn

Die Vorgeschichte:

Laut meinen Erinnerungen hatte ich bereits meinen 6ten Geburtstag gehabt, als mein Vater mit mir den Verschiebebahnhof Meimersdorf - bei Kiel - besucht hatte, somit muss es entweder Oktober oder November 1980 gewesen sein.
Wir beide waren gerade dabei wieder zu gehen, als ein Lokführer - den Namen habe ich mir leider nicht gemerkt - aus dem Dienstgebäude kam und meinen Vater fragte, was wir hier wollten.
Mein Vater entgegnete, dass er mit mir gerne eine Lok oder wenigstens das Gelände zeigen wollte, woraufhin der Lokführer sagte und das zitiere ich:

 

     "Das ist eigentlich nicht erlaubt, aber warten Sie hier, ich werde mal nachfragen"

 

Der Lokführer ging dann in das Gebäude zurück und nach ca. 5 - 10 Minuten kam er wieder mit den Worten:


     "Es wurde Ihnen erlaubt mich zu begleiten, halten Sie sich auf dem befestigten Weg hinter mir und befolgen Sie meine Anweisungen."


Zunächst folgten
wir dem Lokführer durch das Tor bis zum Rand der Drehscheibe, wo wir warten mussten. Der Lokführer stieg in eine weinrote BR 216 ein und fuhr komplett aus dem Ringlokschuppen auf die Drehscheibe, wo die Lok so gedreht und abgesetzt wurde, dass sie auf dem Gleis vor uns ankam und wir in die Lok einsteigen konnten, nachdem der Lokführer von oben uns darum bat.
Mein Vater half mir dabei, da es zu der Zeit doch etwas zu hoch
für mich war und auch der Lokführer half mir in die Lok zu gelangen.
Da mir was Besonderes an der Lok aufgefallen war, hatte ich mittlerweile zwei Fragen an den Lokführer:


     1.) Was ist das für ein Schornstein, wie bei einer Dampflok, was diese Lok besitzt, sowas habe ich bei dieser Baureihe noch nie gesehen?

 

     2.) Haben Sie eine Toilette an Board oder was machen Sie, wenn sie mal "müssen"?


Daraufhin antwortete der Lokführer:

 

     1.) Der Schornstein wird Abgashutze genannt und ist ein Prototyp für ein Schalldämpfer, der zugleich die Abgase auch nach oben ableitet.

 

     2.) In der Lok ist an beiden Enden eine kleine Kammer, mit einem "Plumpsklo" und Waschbecken, für Notfälle vorhanden.

 

Ich meine, dass mein Vater und ich noch weitere Fragen hatten, kann mich aber nicht mehr daran erinnern, jedenfalls fuhr der Lokführer mit uns zusammen bis zur Dieseltankstelle, wo wir dann ausstiegen und auf den befestigten Gehwegplatten bis zum Tor alleine zurückliefen.


Dieses 1:1 Erlebnis werde ich jedenfalls nie mehr vergessen.

 



Meine erste Anlage:

Kurz nachdem ich mit meinem Vater in Meimersdorf war, bekam ich zu Weihnachten 1980 eine H0-Anlage von Lima, bestehend aus einer BR 216 und drei D-Zug-Waggons, wobei eines ein TEE-Aussichtswaggon war.
Es war nur ein einfaches Oval mit einem zu kurzem Abstellgleis, da der komplette Zug nur zu 2/3 Platz hatte.
Ca. 6 bis 9 Monate hatte ich mit der Teppichanlage
Spaß, danach funktionierte gar nichts mehr.


Gemeinsame Modellbahn-Zeit mit meinem Vater:

Ich weiß nicht mehr, wann mit dem Sammeln in der Spurweite N mein Vater begann, aber wir hatten gemeinsam vor dem Umzug von Kiel nach Dassendorf eine ansehnliche Menge bereits zusammen, seltsamerweise ist aber nach dem Umzug ein großer Umzugskarton mit den meisten Teilen spurlos verschwunden.
Bis in das Jahr 1991 habe ich mit meinem Vater zusammen an der Planung und an einer Anlage mitgearbeitet und gespielt, dann sind wir aber nach Hohnstorf OT Bullendorf umgezogen und wieder sind viele Teile und Züge verschwunden, nur etwas Geländematerial und zwei alte TRIX Express Trafen sind dann noch übrig geblieben, welche ich 1994, nachdem mein Vater verstorben ist, mitnehmen durfte.


Meine Anfänge der eigenen Modellbahn bis heute:

Angefangen habe ich mit einem Pendolino von FLEISCHMANN und einem ICE 1 Sonderedition von Minitrix, leider verschwanden Gleismaterialien und die Züge beim Umzug innerhalb von Berlin im Jahr 2002.
I
n den Jahren 1991 bis 2002 habe ich damit begonnen selber meine ersten Züge und Mini-Anlagen zu erbauen, zu der Zeit aber nur mit analoger Steuerung.
Bis 1994 wohnte ich dabei Hauptsitz in Hohnstorf OT Bullendorf,
Zweitwohnung 1993 in Husum, im Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerk.
Seid Februar 1994 wohne ich in Berlin, zunäch
st bis Juni 1997 im Annedore-Leber-Berufsbildungswerk, dann von August 1997 bis Mai / Juni 2002 in einer WG in Berlin (meine persönliche Höllenzeit), nach dem Umzug in meine heutige Wohnung im Hohenbornweg in Berlin ist dann vieles wieder verschwunden, was das Rollmaterial angeht, unter anderem der Pendolino und der ICE 1.

Daraufhin verlor ich zunächst mein Interesse daran an Modelleisenbahn weiterzumachen und legte eine Pause bis mindestens 2012 ein.

Ende 2012 oder Anfang 2013 dann kaufte ich mir die erste BR 52, von Fleischmann.
→ Januar 2014 reklamiert, aber letztendlich doch noch so weit geschrottet, dass sich ein "Kollege" aus dem Forum 1 zu 160 derer annahm und ich dafür was erhielt, aber eigentlich ein Verlust von knapp 250,00 €...

20.11.2014 gekauft - Einstieg in die digitale Zeit -: Fleischmann 931404 Digi-Startset BR 204
→ Lok ist schon lange defekt und fährt nicht mehr, aber noch im Besitz.

17.03.2015 gekauft: MINITRIX 16461 E-Lok BR 146.2 DB Digital Spur N
→ Noch im Besitz, aber leider nur noch Schrott, ich kann sie nicht reparieren.
14.11.2015 gekauft: FLEISCHMANN 723701 Diesellok BR 218 altrot der DB Spur N
→ Heruntergefallen und seitdem Schrott
, ich kann sie nicht reparieren.


31.03.2016 gekauft: FLEISCHMANN 742205 Dieseltriebzug Desiro BR 642 Thüringen der DB AG Spur N
→ Derzeit fahruntüchtig, nachgerüsteter Decoder lässt sich nicht resetten und ein paar Teile müssen ersetzt werden, nachdem der Zug entgleist und umgekippt ist. Reparatur und Aufrüstung mit Sound sehe ich aber noch im Bereich des mir möglichem - irgendwann einmal.

29.11.2017 gekauft: FLEISCHMANN 731197 E-Lok BR 182 DB AG
→ Zuerst Soundprobleme, dann einmalig gerast und seitdem Stillstand, vermutlich Schrott
, ich kann sie nicht reparieren.


26.11.2019 gekauft: FLEISCHMANN 931884 z21Digital-Startset 4-tlg. ICE 2 DB AG
→ Mittelwagen hat ständig einen Kurzschluss verursacht und wurde daher von mir nach drei Testfahrten ausgemustert.
→ Januar 2021 ist mir der dreiteilige Zug heruntergefallen und eine Achse vom Triebkopf ohne Motor ist dabei kaputt gegangen.
Nachdem ich ersatzweise eine Achse des ausgemusterten Mittelwagens, welches nicht in Verdacht steht den Kurzschluss auszulösen, provisorisch eingesetzt hatte, gab es mittlerweile erfolgreiche Probefahrten. Sobald die Anlage wieder aufgebaut ist, wird es wieder Probefahrt geben, um die Funktion endgültig zu prüfen. Habe im Internet nach Ersatzteilen geschaut, für den Triebkopf ohne Motor gibt es aber anscheint keine Ersatzteile, nur für den Triebkopf mit Motor.

 

07.05.2020 gekauft: FLEISCHMANN 725079 Diesellok BR 221 DB 
→ Ein Puffer fehlt mittlerweile und es gibt ein Geräusch beim Fahren, gelegentlich bleibt sie mit Fahrgeräuschen stehen, vermute ein Zahnradbruch, habe sie aber bisher nicht geöffnet!
09.05.2020 gekauft: FLEISCHMANN 715294 Dampflok BR 52 (GR) DR | DCC-Sound | Spur N
→ Dampflok ist einmal entgleist und umgekippt, zunächst nur Fahrprobleme, dann kamen auch Probleme mit dem Zurücksetzen (resetten) des Decoders, daraufhin eingeliefert.
Mittlerweile wurde mir die BR 52 zurückgesendet, Zeitpunkt: Dienstag, der 2021-02-16, um ca. 12:55 Uhr. Service-Begründung: Motor falsch eingelegt, Tendergehäuse defekt.
Bis 13:10 Uhr habe ich eine erste Funktionsprüfung durchgeführt und danach die Neuprogrammierung der BR 52 begonnen, zunächst gab es wieder die Fehlermeldung „ERR: 2“, woraufhin ich die Zentrale z21 Start direkt an das Programmiergleis angeschlossen habe und die Programmierung wurde danach um 13:40 Uhr abgeschlossen.
Mit dieser Lokomotive habe ich noch sehr viel vor, unter anderem neue Betriebsnummer (52 8177-9) und einige zusätzliche Teile anbringen (3D-Hersteller wird dafür noch gesucht).
10.05.2020 gekauft: MINITRIX 15500 Schienenreinigungswagen Spur N
→ Waggon ist entgleist und zu Boden gefallen, eine Achse seitdem verschwunden und bis heute nicht wiedergefunden.

 


AKTUELLES
Bin dabei eine Stand-Vorführanlage mit den Maßen 1.860 mm X 900 mm aufzubauen, derzeit Version 1.

Das große Befestigen der Gleise steht noch aus, aber die Platzierung der Anlage ist vorerst abgeschlossen. Demnächst werde ich Probefahrten durchführen, nachdem ich die Erweiterung der Anlage, die Befestigung der Gleise und die Grundreinigung der Gleise durchgeführt habe.

 

Sollte man anhand der Liste meiner Missgeschicke es nicht erkennen, so gebe ich nun nochmals an, dass derzeit die BR52.5 und die BR221 digital, sowie auch analog mit Sound fahren.


Stand der Aktualisierung dieser Seite:

Montag, den 2023-05-30, um ca. 09:30 Uhr